Gewöhnlicher / Echter Hopfen (Humulus lupulus)


gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae)

Synonyme: Wilder Hopfen, Strauchhopfen

Bestimmung

Wuchsform: Staude

Lebenszyklus: Mehrjährige Kletterpflanze

Blüte: Der Hopfen gehört zu den zweihäusig blühenden Gewächsen, d.h. an einer Pflanze erscheinen entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten. Die hellgrünen männlichen Blütenrispen bleiben recht unauffällig. Markanter sind die weiblichen zapfenähnlichen Blütenstände, dicht mit schuppenförmigen Hochblättern besetzt. Anfangs sind sie gelbgrün, später verfärben sie sich bräunlich.

Blütezeit: Juli-August

Stängel: Stängel mit 6 Reihen Klimmhaaren, gegenständig beblättert, 4-kantig.

Blatt: Windende Kletterpflanze mit gegenständigen, gestielten, 3-5-lappig, rau behaarten und am Rand gezähnten Blättern.

Wurzeln: Weit verzweigter Wurzelstock.

Frucht / Samen: Fruchtstände zapfenartig.

Größe: 3-6 m

Verfügbarkeit / Sammelzeit

Von Frühjahr bis Herbst.

Standort

Waldränder, Ufer, Gebüsche, Mauern und Zäune.

Fressbare Teile

Man sammelt die Wurzeln im Frühjahr, die Blätter im April/Mai und die Zapfen im August und September, solange sie noch nicht braun sind.

Verwechslungsmöglichkeiten

Weiße oder Rote Zaunrübe (Bryonia alba, B. dioica). Sie klettert jedoch mithilfe deutlich ausgeprägter Ranken, hat ab Juni etwa 1 cm breite, grünlich weiße, 5-zählige Blüten und später rote oder schwarze Beerenfrüchte. Giftig!

Besonderheiten



Quellenangaben

Was blüht denn da?, 60. aktualisierte/erweiterte Auflage 2021, Margot Spohn, Marianne Golte-Bechtle, Roland Spohn, Seite 366
Essbare Wildkräuter und -früchte, Erkennen, sammeln und genießen, 2000 veröffentlicht by Urania Verlag in der Dornier Medienholding GmbH, Berlin, Joachim Mayer, Jutta Nerger, Seite 96

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