Echter Thymian (Thymus vulgaris)

gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae)

Synonyme: Demut, Gewöhnlicher Thymian, Gartenthymian, Immenkraut, Römischer Quendel, Welscher Quendel, Zimis

Bestimmung

Wuchsform: Halbstrauch

Lebenszyklus: Mehrjährige Pflanze

Blüte: Blüten weiß, rosa bis lilafarben, zweilippig in Ähren

Blütezeit: Mai bis September

Stängel: verholzter, aufrechter, vierkantiger, kurz behaarter Stängel.
Zweige an der Basis verholzt, frische Triebe saftig.

Blatt: Blätter gegenständig, graugrün, winzig, 4 bis 10 cm lang, elliptisch. Unterseits dicht graufilzig behaart, oberseits glatt und am Rand eingerollt.

Wurzeln:

Frucht / Samen:

Größe: 10-40 cm

Verfügbarkeit / Sammelzeit

von Frühjahr bis Herbst

Standort

Gärten oder Blumentöpfe

Fressbare Teile

Gesamte Pflanze

Verwechslungsmöglichkeiten

Besonderheiten

Thymian benötigt einen sonnigen Standort, sollte nur wenig gegossen werden und darf keiner Staunässe ausgesetzt werden. Die Blüten des Thymians sind eine gute Bienenweide. Die ganze Pflanze duftet stark aromatisch.
Samen Ende Winter im Haus flach aussäen, für optimale Keimung die Erde konstant bei 21°C halten. Ende Frühjahr immer mehrere zusammen in Abstand von 30 cm auspflanzen. Ältere Pflanzen im Frühjahr teilen oder im Spätsommer oder Herbst Stecklinge schneiden. Im Winter mit leichtem Material mulchen. Pflanzen alle 3-4 Jahre ersetzen.
Es gibt viele verschiedene Arten und Züchtungen, wie z.B.:

Arktischer Thymian (Thymus praecox ssp. arcticus): Höhe bis 10 cm, bildet einen dichten Teppich von 40-60 cm Durchmesser, Blütenfarbe Rosa, Purpur, Kaminesrot oder Weiß.
Zitronenthymian (Thymus x citriodorus): Höhe bis 25 cm, Blätter dunkelgrün, weißbunt oder gelbbunt, glänzend und nach Zitrone duftend. Zitronenthymian ist nicht aus Samen ziehbar.

Quellenangaben

Kräuter leicht anbauen und gesund genießen, Bechtermünz, Augsburg, 1998, Patricia S Michalak, Seite 148.
Das grosse Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur, Genehmigte Lizenzausgabe für Weltbild Verlag GmbH, 2006, Pahlow Mannfried, Seite 317.