Echte Kamille (Matricaria chamomilla)


gehört zur Familie der Korbblütengewächse

Synonyme: Apfelkraut, Apfelblümlein, Deutsche Kamille, Drudenkraut, Feldkamille, Ganille, GArnille, Hermel, Hermünzel, Kammerblume, Kleine Kamille, Kornkamille, Kummerblume, Mägdeblume, Mariamagdalenablume, Muskatblume, Mutterkraut.

Bestimmung

Wuchsform:

Lebenszyklus: Einjährige Pflanze

Blüte: Gefurchter Blütenstiel. Der kegelförmige Köpfchenboden ist hohl. Zahlreiche Blütenköpfchen mit weißen Strahlenblüten, welche in der Nacht und nach der Befruchtung nach unten hängen. Die Blütenkörbchen sind 1,5-2,5 cm groß. Die innen stehenden Röhrenblüten sind gelb und 5-10 mm lang. Der typische Kamillengeruch ist eindeutiges Erkennungsmerkmale der Echten Kamille.

Blütezeit: Mai – September, oft zweimal pro Jahr blühend.

Stängel: Abstehend behaarter, ästiger, aufrechter oder sparriger Stängel.

Blatt: Geruchlose, wechselständige, weiche, fein-zarte und doppelt bis dreifach gefiederte Blätter, die schmale, linealische Abschnitte aufweisen.

Wurzeln:

Frucht / Samen: Der Samen ist ca. 1 mm groß, graubraun und ohne Pappus.

Größe: 10 – 60 cm

Verfügbarkeit / Sammelzeit

Von Frühjahr bis Herbst.

Standort

Gärten, Wegränder, Wiesen, Brachflächen und Feldrändern.

Fressbare Teile

gesamte Pflanze

Verwechslungsmöglichkeiten

Acker-Hundskamille (Anthemis arvensis) mit markigem Körbchenboden, kaum duftend.

Besonderheiten

Echte Kamille kann man leicht an ihrem typischen, süßlich aromatischen Duft und ihrem hohlen Blütenboden erkennen.

Quellenangaben

Handbuch der Futterpflanzen für Schildkröten und andere Reptilien, 2. veränderte/erweiterte Auflage 2008/2013, Marion Minch, Seite 162
Was blüht denn da?, 60. aktualisierte/erweiterte Auflage 2021, Margot Spohn, Marianne Golte-Bechtle, Roland Spohn, Seite 178

Bilder mit Erkennungsmerkmalen

Weitere Bilder