Hallo da draußen!
Bühne frei, hier kommen wir!
Wir sind schlau, wir sind stark, wir sind frech und wahnsinnig süß. Nehmt euch in Acht! Wir stehlen eure Herzen und mopsen eure Kürbiskerne!
Und wir haben sogar noch eine geheime Superkraft: Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn der Tag ganz furchtbar doof war.
Eigentlich dachten wir das reicht als Vorstellungstext, aber unsere Pflegemutti meinte, dass wir schon noch etwas mehr erzählen könnten. Also mache ich das mal, denn mein Bruder Luigi und ich, der Mario, wollen endlich auch ein eigenes Zuhause haben! Hier in der Pflegestelle fühlen wir uns zwar auch wohl und sicher, aber wir möchten auch endlich unsere eigenen Halter kennenlernen.
Unsere Pflegemutti meinte, dass wir unsere Vorgeschichte nicht erzählen müssen, wenn wir uns damit nicht wohlfühlen, aber Luigi meinte, dass ich das ruhig erzählen kann. Also gut!
Ende August, also mit knapp drei Wochen, sind wir in unserer Pflegestelle eingezogen. Damals war hier ganz schön volles Haus! Denn neben Luigi und mir gab es noch unseren Papa, unsere Mama, unsere drei Tanten und unsere zwei Schwestern. Die Mädels durften bereits vor einiger Zeit in ihr eigenes Zuhause ziehen und wir wollen jetzt auch!
Eigentlich hätten wir auch gerne mit unserem Papa zusammen die Welt entdeckt, doch er wollte uns leider nicht um sich haben. Gerade Luigi hat hier ganz schön einstecken müssen und er sah eine Weile wirklich nicht gut aus. Jetzt ist das Fell um seine Wunden aber fast schon wieder ganz nachgewachsen. Und ich freue mich sehr, dass er keine bleibenden Schäden zurückbehalten hat.
Nun haben wir zwei von anderen Degus aber wirklich erst mal genug und möchten einfach unsere Zweisamkeit genießen. Wir boxen zwar ab und an, aber haben uns danach direkt wieder lieb und kuscheln viel. Der Luigi kann auch ganz fabelhafte Nester aus Klopapier und Hanfmatten bauen und da kuscheln wir uns dann immer zusammen rein und gucken der Pflegemutti beim Arbeiten zu.
Wenn sich unser Pflegefrauchen dann aber dem Käfig nähert, hängen wir direkt (und wortwörtlich) an den Gittertüren.
Wir sind beide sehr zutraulich und lassen uns auch kurz anfassen, wenn wir einmal Vertrauen gefasst haben.
Leckereien nehmen wir selbstverständlich gerne und reichlich aus der Hand.
Wir bekommen von unserem Pflegefrauchen auch oft Frischfutter aus dem Garten – das finden wir richtig klasse und wir hauen uns ordentlich den Bauch voll.
Ansonsten sind wir aber auch mit artgerechtem Degufutter, bestehend aus getrockneten Blättern und Blüten sowie Sämereien, zufrieden. Solange nur unsere Nüsse nicht fehlen!
Wenn ihr noch mehr wissen wollt, fragt einfach unsere Pflegemutti. Die kann ganz viel über uns berichten.
Da es sich bei uns Jungs um Vereinstiere der DHS handelt, werden wir nur mit Schutzvertrag und Schutzgebühr vermittelt.




